Photo: Helmut Dietz, Musherzeitung, Bielefeld (Zusachauerhund beim Pirena 2006, Pla de Beret, Pyrenäen)
Hundehalter als Zielgruppe - Zuschauerhunde
Manche Schlittenhunderennen kommen - mehr oder weniger - auch ohne viele Zuschauer am Ort des Geschehens aus. Bei Langdistanzrennen (oder auch bei Etappenrennen) kann es schon passieren, das außer im Start/Ziel-Bereich kaum Zuschauer am Trail zu sehen sind. Aber auch bei Sprint/Mitteldistanz - Schlittenhunderennen ballen sich Zuschauer dort, wo gestartet oder über die Ziellinie gefahren wird.
Schlittenhunderennen ziehen dennoch, gute PR-Arbeit vorausgesetzt, viel Interessierte an. Das sind in erster Linie Menschen, die Hundefreunde sind und wohl oft auch einen eigenen Hund haben, die Kernzielgruppe von Schlittenhundeveranstaltungen.
Viele Zuschauer bei Schlittenhunderennen bringen dann auch ihren eigenen Hund (oder sogar mehr als einen) zur Veranstaltung mit. So entsteht das "Problem der Zuschauerhunde".
Wir haben schon viele Rennen seit 2006 besucht - und auch unzählige Rennen in der Zeit von 1990 bis 1993. Aber noch nirgends ist uns eine gute Idee begegnet, wie man am besten mit diesem "Problem" umgehen könnte.
Der Hinweis, seinen eigenen Hund am besten NICHT zum Schlittenhunderennen mitzubringen, hält vielleicht sogar den einen oder anderen Hundebesitzer davon ab, überhaupt ein Schlittenhunderennen zu besuchen.
Vielleicht einmal eine Anregung an die Veranstalter und Hundefachleute unter den Organisatoren sich eine innovative Idee z.B. zur
Zuschauer - Hundebetreuung einfallen zu lassen.
Vielleicht auch eine Möglichkeit, Sponsoren (z.B. Hundefutter - Hersteller) in eine neue Idee einzubinden ... und damit das "Problem" in eine "Chance" umzuwandeln?!